Ergebnisse, Kosten, Spendenmöglichkeiten

Die Ergebnisse

  • Über 50.000 Jugendliche und Erwachsene in 28 Schulen und über 70 Dörfern aufgeklärt
  • Darunter aktuell Maßnahmen in 12 Schulen, 27 Dörfern und zwei Stadtvierteln
  • An den Projektorten fast keine Neuinfektionen mit HIV-Aids mehr
  • Senkung des Anteils von schwanger gewordenen Schülerinnen um mindestens 50 %
  • Senkung des Anteils von Abtreibungen bei Schülerinnen und sonstigen Jugendlichen um mindestens 50 % (geschätzt)
  • Minderung der Sterbefälle von Frauen infolge von Komplikationen während Schwangerschaft oder Geburt, der Kindersterblichkeit und von HIV/Aids-Toten.

Leider gibt es in Togo keine vollständigen Geburtenregistrierungen, was u. a. insbesondere uneheliche Geburten betrifft. Es gibt an den Projektorten nun aber überall Mädchen und Frauen, die Verhütungsmittel von den Gesundheitsstationen beziehen, ebenso viele Männer, die Kondome kaufen. Damit dürfte auch die Zahl der Geburten pro Frau infolge der Maßnahmen bereits abgenommen haben und weiter sinken.

Abfragung des Wissens über die Probleme und Folgen früher Schwangerschaften  von Schüler/innen durch ihre Aufklärer/innen in einer Schule. Präsentation für eine deutsche Praktikantin (im Hintergrund).
(Fotos: SILD, Togo)
Schwangere und Mütter von Säuglingen bei einem Vortrag über Risikoschwangerschaften und die Notwendigkeit, HIV-Tests machen zu lassen, auch um eine Infizierung der Kinder zu vermeiden. Hier: Freigelände vor einem der „Jugendgesundheitszentren“

Was wie viel kostet

Eine dreitägige Schulung von 20 Lehrern für Sexualkunde-Unterricht, 20 Schüler/innen oder Erwachsenen aus den Dörfern zu Aufklärer/innen oder für deren Teilnahme an einem Kleinkreditprogramm kostet ohne Verpflegung oder Tagegeld 363 € und einschließlich dieser Ausgaben 967 €. Pro Person sind dies 18 bzw. 49 €.

Diese Kosten umfassen die Honorare für zwei Dozent/innen (meist eine Hebamme oder ein Lehrer und der leitende Pädagoge), Telefon, Fahrtkosten, Info-Materialien für die spätere Nachverfolgung der Informationen und Schreibwaren. Bei weiter entfernten Orten können Übernachtungskosten hinzukommen.

Die Aktivitäten werden grundsätzlich unentgeltlich gemacht. Manchmal gibt es aber kleine Honorierungen für die Aufklärer/innen in den Schulen wie z. B. T-Shirts oder Bücher zur Verbesserung ihrer Französischkenntnisse. Die Aufklärer/innen in den Dörfern können an Kleinkreditprogrammen mit Krediten von durchschnittlich 150 € teilnehmen. Damit kann man unter den Gegebenheiten von Togo einiges tun, z.B. ein Reisfeld anlegen oder einen Verkaufsstand von Nahrungsmitteln einrichten und dessen Erstbestand kaufen. Der leitende Pädagoge mit über 20-jähriger Berufserfahrung verdient im Monat umgerechnet 225 €.

Eine Verschwendung kann bei all diesen Kosten nicht enthalten sein.

Wofür Sie spenden können

In Togo wünschen sich noch viele Jugendliche und Erwachsene solche Informationsmaßnahmen und Zugang zu Verhütungsmitteln.
Mit Ihrer Spende können Sie helfen, dass wir diese immer mehr Menschen bieten können. Wenn Sie beim Verwendungszweck „Togo“ angeben, geht die Spende in dortige Maßnahmen zur Aufklärung. Wenn Sie die Vergabe kleiner Kredite und zugehörige Schulungen unterstützen wollen, schreiben Sie bitte „Kredite“.

Zum Spendenkonto und der Möglichkeit von Online-Überweisungen kommen Sie hier.